MARIE JASTER

Wir möchten euch heute eine weitere Freundin von JUKSEREI vorstellen: Marie Jaster, die Gründerin des Beige Magazines: Marie hat mit uns über ihre Arbeit als Chefredakteurin gesprochen, ihre emotionale Bindung zu Schmuckstücken und ihre Lieblingsorte in Berlin.

Du arbeitest als Chefredakteurin und bist die Gründerin von Beige Magazine – magst du uns mehr über Beige und deine Arbeit verraten?

Beige, das ist eines der führenden Lifestyle-Onlinemagazine in Deutschland, das ich 2017 mitbegründet habe. Dabei geht es mir und meinem Team darum, unabhängig von Vorurteilen, Schubladen und Ausgrenzung nahbaren Journalismus zu bieten. Wir sind sozusagen ein digitales Zuhause, in dem unsere Leser:innen jeden Tag neuen Input in Sachen Kultur, Interior, Mode, Beauty, Reisen und Menschen finden. 

Was ist für dich das Wichtigste, um als Unternehmerin in der Modeindustrie erfolgreich zu sein?

Mein Netzwerk. Jeder Punkt meiner beruflichen Karriere hat dazu geführt, dass ich weitere tolle Menschen, ganz oft besonders Frauen, kennenlernen durfte. Und gemeinsam unterstützen wir uns mit Jobs, Ratschlägen und tauschen uns auch über Privates aus. Nach jeder Unterhaltung gehe ich gestärkt, inspiriert und vielleicht ein bisschen weiser in den Alltag zurück. 

Du bist Berlinerin und kennst sicher alle tollen Ecken, die man gesehen haben muss. Welche Orte würdest du empfehlen, wenn jemand plant Berlin zu besuchen?

Ich bin quasi im KaDeWe aufgewachsen (fast daneben), deswegen ist das auf jeden Fall ein Must-Visit, ansonsten kann ich jedem nur einen Bummel über die Akazienstrasse in Schöneberg empfehlen. Den Kiez kennen leider viel zu wenige (oder glücklicherweise?), hier trifft man ganz viele Berliner:innen und kann kleine, authentische Boutiquen entdecken – und das beste Eis der Stadt bei Jones Ice Cream essen. 


Wie würdest du deine Beziehung zu Schmuck beschreiben und wie nutzt du ihn im alltäglichen Leben?

Ich habe eine sehr emotionale Bindung zu Schmuck, denn die Liebe dazu liegt in unserer Familie. Meine Oma hat mir von Reisen immer ein Schmuckstück als Souvenir mitgebracht, meine Mama wollte eine zeitlang Goldschmiedin werden und ich verbinde mit vielen Momenten spezielle Schmuckstücke: Zum 18. Geburtstag hat meine Mama mir einen Ring designt, zum Abschluss des Studiums gab es eine Uhr und seitdem meine Oma leider nicht mehr unter uns ist, trage ich jeden Tag ein Schmuckstück von ihr, um sie bei mir zu haben. Und dann wäre da natürlich noch mein Verlobungsring, den ich jeden Tag seit drei Monaten anschaue.